Eindrücke aus der Psychotherapiepraxis Berthold Hankh in Blankenese: Sitzbereich vor Bücherregal, Ledersessel mit Beistelltisch und Visitenkarte auf Tisch

Einzeltherapie

Ich biete ab sofort keine Langzeit-Therapien mehr an, die eine Dauer von 60-100 Therapiestunden haben entsprechend einer ungefähren Therapiedauer von ca.2-3 Jahren.

Ich möchte aber Menschen weiterhin ein tiefenpsychologisch-fundiertes und auf der Psychoanalyse basierendes Behandlungskonzept ermöglichen und mache dies ab sofort mittels einer intensiven Einzel-Behandlung als sog. Fokaltherapie. 

Diese Methodik basiert auf der DIT* (brief dynamic interpersonal therapy) und der ISTDP* (Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo) oder und ist für Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder somatoformen Störungen hilfreich. Insbesondere profitieren davon Menschen mit Beziehungs-  oder Bindungsstörungen oder sozial sehr konflikthaften Persönlichkeitsakzentuierungen wie z.B. einer Borderline-Persönlichkeitsorganisation oder einer narzisstischen Persönlichkeitsstruktur. Bei beiden Methoden werden psychodynamisch-orientierte mit mentalisierungsbasierten und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Techniken kombiniert.                                                                                          

Patienten können schon nach der ersten Stunde folgende Einsichten gewinnen:

  • Einblick in die eigene Symptom- oder Charakterstörung
  • Einsicht in die selbst- und fremddestruktiven Auswirkungen
  • Erfahrung, dass eigene Ressourcen mobilisiert und Widerstände überwunden werden können
  • ein erstes Erleben von Erleichterung nach erster Abfuhr der tiefen Gefühle
  • erste positive Erfahrungen mit der auf gegenseitige Achtung beruhenden partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem/der Therapeutin 

Patienten erleben hier das, was in der Psychologie Übertragung und Übertragungswiderstände genannt wird. Beides macht zunächst Angst. Wenn die Angst überwunden wird, gelingt der Zugang zum Unbewussten, zu längst vergangenen Situationen und zu frühen Bezugspersonen. Es geht dann in erster Linie um eine Versöhnung mit den verinnerlichten aber bislang nicht bewusst erlebten frühen Bezugspersonen.

Die relativ schnelle erreichbaren Ziele der Therapie sind:

  • Abbau von Selbstsabotage und Aufbau einer besseren Selbstfürsorge
  • Fähigkeit, intensive Gefühle zu erleben
  • Durcharbeitung von Widerständen gegen emotionale Nähe mit Hilfe der therapeutischen Allianz
  • Aufhebung neurovegetativer Blockaden z.B. Weinen können, bessere Sexualität
  • Erweiterung kognitiver Fähigkeiten 
  • Wissen um die Eigenverantwortung und die Verantwortung für sein Umfeld und die Gesellschaft
  • Unterscheidung von angemessenen und unangemessenen Gefühlsreaktionen
  • Sich und anderen Erfolge zutrauen, gönnen und genießen

Die Dauer der Therapie richtet sich nach der Schwere der Beeinträchtigungen und der angewandten Methodik.

Die Behandlung soll mittels wöchentlicher Sitzungen stattfinden. Therapeut und Patient versuchen, die Ziele innerhalb der gesetzten Zeit von etwa einem halben bis längstens einem Jahr zu erreichen. 

Meine weiteren Therapieangebote, d.h. die analytisch-interaktionellen mentalisierungs-basierten Gruppen sowie die Paartherapien bleiben bestehen.

Die Gruppe “Existentielle Psychotherapie” nach Irvin Yalom findet derzeit wegen fehlender Nachfrage nicht statt.